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HGB Rundgang 2024

„Also zerlegte ich meinen Körper und schuf aus Auge, Rücken, Fuß und Daumen dieses Wesen!“

Friedrich Fröhlich Friedrich Fröhlich
Studium der Bildenden Kunst an der HGB Leipzig
Abholbereit im Atelier
Leipzig (Schleußig)
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Wie groß ist die Arbeit?

14.8 × 21 cm

Wieviel kostet die Arbeit?

120,– € (gerahmt 150,– €)
umsatzsteuerbefreit nach § 19 UStG

Weitere Informationen

Die Arbeit erscheint in einer Auflage von 100 Exemplaren. Jedes Exemplar ist nummeriert, signiert und datiert.
Über die Rahmung: Objektrahmen 18 × 24 cm, massives Lindenholz, lackiert, 2 mm-Floatglas, 15 mm-Abstandsleiste.

Ich hab schon immer gerne kleinteilige Sammlungen in Museen angeguckt. Also viele kleine Objekte, die nebeneinander aufgereiht sind und von weiter weg eine Einheit bilden. Aber eben doch im Detail total unterschiedlich sind. [...] Ich mag es, die [Insekten] als Gruppe anzugucken. Aber ich gehe auch ganz nah ran und sehe, wie unterschiedlich die Käfer doch alle sind.

Von meinem eigenen Körper hab ich viele Aufnahmen gemacht. [...] Von vorne, von hinten, seitlich. Am Computer hab ich die einzelnen Körperteile ausgeschnitten. Wie die Hände, die Ohren, das Gesäß, Oberbeine, Füße und so weiter. [...] Und die setze ich dann neu zusammen, wie bei einer Collage! So entstehen die Körperwesen.

Sobald ich [mit der Form] zufrieden bin, wandel ich die Collage in Linien um. Nicht alle ganz fein, das fände ich langweilig! Einige Linien sind größer und bilden dann zusammen eine Bewegung.

Das wird dann vom [Zeichen-]Plotter umgesetzt. So ein Bild kann bis zu zwei Stunden dauern. Je nachdem, wie viele kleine Linien darin enthalten sind. Dann ist ein Exemplar fertig!

Friedrich Fröhlich

Geboren 1985 in Potsdam, lebt und arbeitet seit 2012 in Leipzig. Studierte Kunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig. Ausstellungen u.a. im Kunsthaus Tacheles (Berlin), Halle 14 (Leipzig) und im Industriemuseum Chemnitz.

Der eigene Körper dient dem Künstler häufig als Vorlage. Es entstehen Plastiken aus Gips, die er zuvor in Ton oder Wachs modelliert. Weiterhin zeichnet er, collagiert und hält Alltagsszenen fest. Mit Hilfe eines Plotters entstehen Porträts und Tierstudien.

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„Also zerlegte ich meinen Körper und schuf aus Auge, Rücken, Fuß und Daumen dieses Wesen!“

Über die Geschichte und die Technik der Plotterkunst.

Plotterkunst ist ein Kunststil, der sich auf die Verwendung von Plottern, computergestützten Zeichenmaschinen, zur Erstellung künstlerischer Arbeiten konzentriert.

Die Technik der Plotterkunst besteht darin, dass der Plotter mithilfe von Computerprogrammen gesteuert wird, die den Plotter bei der Erstellung von Linien und Kurven unterstützen. Der Künstler kann dann verschiedene Parameter wie Linienbreite, Farbe und Muster festlegen und so das Kunstwerk gestalten. Der Plotter zeichnet dann die Linien und Kurven auf das Material, das der Künstler verwenden möchte, wie beispielsweise Papier oder Leinwand.

Die Geschichte der Plotterkunst reicht bis in die 1960er Jahre zurück, als die ersten Plotter entwickelt wurden. In den folgenden Jahrzehnten wurden Plotter immer weiter verbessert und kamen auch in der Kunst immer mehr zum Einsatz.

Seit den 1960er Jahren werden Plotterzeichnungen von Künstlern wie Vera Molnar, Harold Cohen und Jean-Pierre Hébert genutzt, um neue Formen der Kunst zu erschließen und die Beziehung zwischen Kunst und Technologie zu erforschen.

In der Plotterkunst können die Motive sehr vielfältig sein. Einige Künstler nutzen die Technik, um abstrakte Muster und geometrische Formen zu erstellen, während andere sie nutzen, um Landschaften, Porträts oder komplexe Szenen zu zeichnen.