„Die Linie ist ein Punkt der auf der Fläche gehen gelernt hat.“
Studium der Bildenden Kunst an der HGB Leipzig
Leipzig (Schleußig) Auf Karte ansehen
Wie groß ist die Arbeit?
47 × 38 cm
Wieviel kostet die Arbeit?
400,– € (gerahmt 510,– €)
umsatzsteuerbefreit nach § 19 UStG
Weitere Informationen
Die Arbeit erscheint in einer Auflage von 10 Exemplaren.
Jedes Exemplar ist nummeriert, signiert und datiert.
Über die Rahmung: Distanzrahmen, Ahorn natur, Weißglas glänzend, 50 x 40 cm
Friedrich über die Arbeit:Das soll meine Katze sein. Die sich halt bewegt und einen Buckel macht. Und der Schwanz ist angespannt! Aber die hat eigentlich nie in so einer Pos… so eine Position eingenommen. So eine Körperhaltung. Einmal schon. Das war dann aber nicht, dass sie aggressiv war. Also angespannt. Sondern sie hat gegähnt. Also sie war müde! Und dann hat sie gegähnt. Und sich gestreckt. Und dabei halt ’nen Buckel gemacht. Das schaute dann so aus!
Friedrich Fröhlich
Geboren 1985 in Potsdam, lebt und arbeitet seit 2012 in Leipzig. Studierte Kunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig. Ausstellungen u.a. im Kunsthaus Tacheles (Berlin), Halle 14 (Leipzig) und im Industriemuseum Chemnitz.Der eigene Körper dient dem Künstler häufig als Vorlage. Es entstehen Plastiken aus Gips, die er zuvor in Ton oder Wachs modelliert. Weiterhin zeichnet er, collagiert und hält Alltagsszenen fest. Mit Hilfe eines Plotters entstehen Porträts und Tierstudien.
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0178 6811204 E-Mail schreibenSelbstporträt
Das Selbstporträt ist ein Genre, das die Kunstschaffenden in den Mittelpunkt ihres eigenen Werkes rückt. Es handelt sich um ein Bild, das ein Künstler von sich selbst anfertigt und das häufig ein Fenster zu seiner Psyche und seiner künstlerischen Vision darstellt.Das Selbstporträt hat eine lange Geschichte und kann bis in die Antike zurückverfolgt werden. Bereits in der römischen Kunst finden sich Beispiele von Büsten und Porträts, die möglicherweise Selbstporträts von Künstlern darstellen. In der mittelalterlichen Kunst sind Selbstporträts seltener, da das Ideal der Demut und Bescheidenheit es nicht erlaubte, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen. Erst in der Renaissance fing der Künstler an, sich selbstbewusst als Motiv seiner künstlerischen Arbeit zu verstehen.
Einige bekannte Selbstporträts stammen aus der Renaissancezeit. Jan van Eyck schuf 1433 das "Bildnis eines Mannes mit rotem Turban", das als frühes Beispiel für ein Selbstporträt gilt. Albrecht Dürer schuf 1500 ein eindrucksvolles Selbstporträt in voller Größe, das den Künstler mit einem stolzen und selbstbewussten Ausdruck zeigt. Rembrandt van Rijn schuf mehr als 80 Selbstporträts und gilt als Meister des Selbstporträts.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich das Selbstporträt zu einem wichtigen Genre in der Fotografie, als die Technik auch der Masse zugänglich wurde. Ein bekanntes Beispiel ist die Selbstporträt-Serie "tournant" ("rotierend") um 1865 von Félix Nadar, die in zwölf Fotografien zeigt, wie sich der Künstler um die eigene Achse dreht.
Einige Künstler verwenden das Selbstporträt als Mittel zur Selbstdarstellung und Selbstreflexion. Frida Kahlo schuf eine Vielzahl von Selbstporträts, in denen sie sich mit ihrer Identität und ihrer Krankheit auseinandersetzte. Vincent van Gogh schuf zahlreiche expressive Selbstporträts, die seine Emotionen und seinen inneren Konflikt widerspiegeln.
Andere Künstler nutzen das Selbstporträt, um gesellschaftliche Normen und Stereotypen zu hinterfragen. Cindy Sherman ist bekannt für ihre Serie von Selbstporträts, in denen sie sich in verschiedenen Kostümen und Charakteren darstellt, um Fragen der Identität und der Darstellung von Frauen in den Medien zu erforschen. Ai Weiwei hat das Selbstporträt in der Performancekunst genutzt, indem er sich selbst in kritischen Situationen und Orten auf der ganzen Welt fotografiert hat, um auf soziale und politische Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen.